Das Kloster Altenberg in Solms

Kloster Altenberg ist ein ehemaliges Prämonstratenserinnenkloster. Es entstand im Jahr 1167 um eine kleine Michaelskapelle herum. Unter der Leitung von Gertrud, Tochter der hl. Elisabeth von Thüringen, erlebte das Kloster einen Aufschwung. Die Klosterkirche entstand zwischen 1260 und 1270 .

1802 gelangte das Kloster in den Besitz der Fürsten zu Solms-Braunfels, die seine Kunstschätze in Sicherheit brachten. Daher findet sich ein Teil des Altars von der Nonnenempore aus dem 13. Jahrhundert heute auf Schloß Braunfels und ein anderer Teil im Städel in Frankfurt. Das Armreliquiar der Heiligen Elisabeth befindet sich auf Schloß Sayn.

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Die Orgel ist eine Schöler-Orgel von 1757, die noch fast unverändert erhalten ist.

Seit dem Ende des 1. Weltkriegs diente das Kloster unterschiedlichen Zwecken, u.a. als Kinderheim und als Mutterhaus der Königsberger Diakonissen. Die Klosterkirche wurde evangelische Pfarrkirche. Ausgehend von der Christusbruderschaft in Selbitz gibt es seit 2018 im Kloster Altenberg eine evangelische Kommunität, die von Br. Lukas Haltiner gegründet wurde.

Bilderquellen:

File:Armreliquiar St. Elisabeth Sayn.jpg, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File:Armreliquiar_St._Elisabeth_Sayn.jpg&oldid=631043090 (last visited Oktober 4, 2022).

Von Jorabe302 – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53425284